Kassenabschluss

Übersicht

Was ist ein Kassenabschluss?

Ein Kassenabschluss – auch Kassensturz – wird durchgeführt, um den Bargeldbestand in der Kasse zu kontrollieren.

Dabei sind drei Schritte wesentlich:

  1. Das Bargeld in der Kasse zählen
  2. Alle Bar-Einnahmen dazurechnen und Bar-Ausgaben abziehen
  3. Vergleich mit dem Anfangsbestand

Warum macht man einen Kassenabschluss?

Pflicht

Der einfachste Grund, warum einen Kassenabschluss mache musst ist: Du bist zu einer ordnungsgemäßen Buchführung verpflichtet. Jede Bargeldbewegung muss nachvollziehbar sein.

Das ist zwar etwas bürokratischer Aufwand. Aber: Wenn du alle Buchungen sorgfältig dokumentierst, schaffst du Vertrauen bei den Steuerbehörden.

Fehlbeträge erkennen

Ein regelmäßiger Kassensturz hat noch mehr Vorteile: Die fällt sofort auf, sollte einmal Geld in der Kassenlade fehlen. Sollte einmal ein Tippfehler, eine falsche Buchung oder sogar Diebstahl passieren, fällt die das spätestens beim nächsten Kassenabschluss auf.

Grundlage für Buchhaltung und Erfolgsmessung

Die Kassenabschlüsse werden spätestens bei der Buchhaltung benötigt. In der Finanzbuchhaltung durch dich oder deine:n Steuerberater:in muss klar sein, wann wie viel Geld wohin geflossen ist.

Außerdem solltest du als Unternehmer:in natürlich einen Überblick über Umsätze und Gewinne haben. Ein sauber geführtes Kassenbuch ist dafür unerlässlich.

Muss ich täglich einen Kassenabschluss machen?

Ein Kassenabschluss kann beliebig oft durchgeführt werden.

Meist wird meist täglich ein Kassensturz täglich bei Ladenschließung durchgeführt.

Weit verbreitet ist auch der Kassenabschluss zu jedem Schichtwechsel. Das ist zum Beispiel in der Gastronomie gängig.